Das Jahr 2024 begann mit einer großen Umstellung für die Rheinos. Der langjährige und erfolgreiche Trainer Hans-Hermann Merkel verabschiedete sich von der Trainerbank. Mit Daniel Benske konnte ein adäquater Ersatz gefunden werden, welcher sowohl im Inline-Skaterhockey als auch im Eishockey schon Erfahrungen als Trainer sammeln konnte. Er kennt sowohl den Sport, kann aber auch neue Ideen in den Sport einbringen, welche eher Eishockey spezifisch sind.
Ein neuer Trainer bedeutet ebenfalls immer ein neues Spielkonzept. Dies galt es von dem Team anzunehmen. Die durchwachsene Vorbereitung zeigte die Anpassungsschwierigkeiten der Mannschaft. Ebenso begann die Saison zunächst sehr verhalten für die Rheinos Köln.
Es schlugen drei Niederlagen zu Buche. Hatte man schon im ersten Spiel gegen Essen mehr Spielanteile, fehlte im Angriff die Chancenverwertung(1:6).
Im zweiten Spiel gegen Kaarst konnten die Kölner die Ansätze des neuen Trainers schon wesentlich besser umsetzen. Allerdings scheiterte es zum Ende hin wieder am Abschluss und auch am Ballglück(5:8).
Das dritte Spiel gegen Atting sollte nun den Tiefpunkt der bisherigen Saison darstellen. Nach schwachem Beginn der Rheinos (0:4), gelang dem Team eine grandiose Aufholjagd und sogar die zwischenzeitliche Führung zum 5:4. Jedoch gelang es den Kölnern wieder nicht, die Chancen konsequent zu nutzen. Der unglückliche 5:6-Siegtreffer für Atting zehn Sekunden vor Spielende präzisiert die Situation, in der sich das Team befand, relativ gut.
Mit diesen drei Niederlagen im Rücken musste der HC nun am vergangenen Wochenende gegen den aktuellen Tabellenführer Düsseldorf Rams und gegen den amtierenden deutschen Meister Crash Eagles Kaarst antreten.
Das Spiel gegen Düsseldorf begann zunächst relativ ausgeglichen. Auf ein Tor der Kölner folgte ein Tor der Rams. Ebenso geschah das Gleiche andersherum. Indessen begannen die Domstädter das Spiel an sich zu reißen. Das Ergebnis war die verdiente 9:6 Führung nach dem zweiten Drittel. Eine kurze Schwächephase zu Beginn des letzten Drittels konnten die Düsseldorfer zum Anschluss nutzen(9:8). Davon ließ man sich jedoch nicht beirren und erhöhte die Führung wieder auf bis zu zwischenzeitlich vier Tore. Das Endergebnis von 13:10 für die Rheinos war somit vollkommen verdient. Düsseldorf hielt das Spiel zwar über einen großen Zeitraum spannend, aber insgesamt hatten die Kölner wesentlich mehr Spielanteile.
Mit den ersten drei Punkten im Rücken hieß der Gegner am darauffolgenden Tag Crash Eagles Kaarst. Nach den Erfahrungen aus dem ersten Spiel gegen Kaarst, spielten die Rheinos mit einem veränderten Spielkonzept. Die Anweisungen des Trainers zeigten Wirkung. Das Kaarster Team fand, trotz seiner individuellen Stärke, keinen Zugriff auf das Spiel und scheiterte immer wieder an der starken Defensive Kölns sowie einem bestens aufgelegten Torhüter Max Kreutz. Die Domstädter hingegen nutzten ihre, sich aus der offensiven Spielweise der Kaarster ergebende, Konter und Überzahlsituationen eiskalt aus. Das Resultat war ein hoch verdientes 8:2.
Trotz des durchwachsenen Startes schaut das Team nun optimistisch in die Zukunft. Am vergangenen Wochenende zeigte man, welches Potential in der Mannschaft steckt und abrufbar ist. Die positive Stimmung muss nun beibehalten werden, damit am 07.04.2024 gegen Iserlohn der nächste (Heim)Sieg eingefahren werden kann.